Spannende Reise nach Ghana
Bericht vom 06.12.2022
Theresa Hölscher war heute zu Gast an unserer Schule. In vielen Bildern, Videos und leidenschaftlichen Erzählungen berichtete sie unseren 5ern und 6ern von ihren Erfahrungen und Eindrücken ihrer Ghanareise und der Arbeit an einer ghanaischen Schule.
Die Bilder und Videos vermittelten einen sehr lebendigen Eindruck und nahmen die Kinder mit in eine ganz andere Lebenswelt.
Besonders die Fotos und Videos von den wilden Tieren sorgten für interessierte Nachfragen….
Kardinal Richard aus Ghana ist tot
Bericht vom 30.11.2022
Wir trauern um Kardinal Richard. Er ist am Sonntag im Alter von 63 Jahren nach einer Herzattacke gestorben, drei Monate nach seiner Ernennung zum Kardinal.
Der Bischof unseres Partnerbistums Wa hat unsere Schule zuletzt im Oktober 2021 besucht und uns über die Situation in seiner Heimat berichtet. Wir haben ihn als sehr freundlichen und liebenswerten Menschen kennen gelernt, der sich sehr für unsere Partnerschaft mit Ghana interessiert und engagiert hat.
Foto: missio
Jugendliche Seniorenbegleiter erhielten Zertifikate
Bericht vom 30.11.2022
In 40 Theorie- und 20 Praxisstunden haben insgesamt 6 Jugendliche die Ausbildung zum Jugendlichen Seniorenbegleiter nach dem Dülmener Modell absolviert, darunter auch die Marienschülerinnen Katharina Ender und Jette Lütke Volksbeck. Darüber freuen wir uns sehr!
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurden nun die Zertifikate überreicht. Eingeladen waren dazu auch Vertreter*innen der kooperierenden Schulen und der Sozialdezernent der Stadt Dülmen, Christoph Noelke.
Die Familienbildungsstätte bietet diesen Kurs seit 12 Jahren an, er wird inzwischen durch den Kreis Coesfeld finanziert und findet im intergenerativen Haus für alle, dem einsA, statt. Die einzelnen Themen wurden von kompetenten Referenten gestaltet. Die Praxisanteile absolvierten die Jugendlichen in verschiedenen Einrichtungen für alte Menschen in Dülmen.
Die Jugendlichen schilderten ihre Erfahrungen aus der bisherigen Tätigkeit und zeigten sich mit der Gestaltung der Fortbildung sehr zufrieden. Sie hätten vieles gelernt und seien auf die Herausforderungen der Arbeit mit alten Menschen gut vorbereitet gewesen. Kursleiterin Sonja Hellmann lobte die Gruppe, sie habe sich sehr intensiv mit den Themen auseinandergesetzt, nicht nur mit den Hindernissen beim Rollstuhlfahren, sondern auch mit schwierigen Fragen, wie Demenz oder Tod und Trauer. „Solche Veranstaltungen verbinden die Generationen“, stellte Heike Hoppe heraus, und seien damit ganz im Sinne des einsA. Sehr lobenswert ist der freiwillige Einsatz der Jugendlichen, denn sie kümmern sich um Menschen, die Hilfe brauchen. Solche Menschen sind vorbildlich und unverzichtbar für unsere Gesellschaft.
Im nächsten Jahr wird die FBS die Fortbildung erneut anbieten.
Foto:
Die jugendlichen Seniorenbegleiter*innen mit Kursleiterin Sonja Hellmann (vorne links) und Koordinatorin Heike Hoppe (vorne rechts) von der Familienbildungsstätte Dülmen bei der Feierstunde im einsA
Selbstgemachte Weihnachtsgrußkarten
Bericht vom 22.11.2022
Unter dem Motto "Schreiben und Gutes tun" bietet die Marienschule Dülmen in diesem Jahr erstmalig in der Adventszeit Weihnachtsgrußkarten an, die von Schülerinnen und Schülern der Marienschule gestaltet worden sind.
Eine Jury aus Schülervertretung, Lehrerrat, Kunstfachschaft, Schulleitung und Schulseelsorge hat 10 Werke ausgesucht, die das Druckhaus Dülmen zu wunderschönen Postkarten umgewandelt hat.
„Wir freuen uns über so viele tolle Motive, da war eine Reduzierung auf 10 Karten sehr schwer, berichtet Nicole Hashemian, Schulleiterin der Schule.
Die Karten gibt es sowohl als Einzelkarte für 1,- Euro als auch als 10er Set für 10,- Euro.
Zu erwerben sind die Karten im Sekretariat der Marienschule sowie in den Pfarrbüros von Heilig Kreuz und St. Viktor.
„Wichtig war uns unter anderem auch der Aspekt der Nachhaltigkeit und Schöpfungsverantwortung, daher sind alle Karten FSC und klimaneutral gedruckt“, freut sich Schulseelsorgerin Barbara Kockmann.
Mit dem Erlös des Kartenverkaufs soll das Ghana - Projekt unterstützt werden, für welches die Marienschule sich seit Jahren engagiert.
Unser Klima. Meine Energie. Deine Zukunft.
Bericht vom 15.11.2022
Energievision 2050 ⚡ Unser Klima. Meine Energie. Deine Zukunft. Zu diesem spannenden Thema hatten wir heute den Verein "Die Multivision" aus Hamburg zu Gast. Zur Fragestellung: "Wie können wir das gemeinsame Klimaziel, die nahezu vollständige Reduktion der Treibhausgase bis 2050, erreichen und dabei weiterhin ein gutes Leben führen?" wurde in den unterschiedlichen Jahrgangsstufen diskutiert und innovative Konzepte zur Energieversorgung oder aber auch zur Produktion von Nahrungsmittel vorgestellt. In der Jahrgangsstufe 7/8 gab es beispielsweise ein sehr gemischtes Stimmungsbild zum Thema "Insekten als Nahrungsmittel". Die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen nahmen an diesem Montag an der Veranstaltung teil. Es gab Kurzfilme, Vorträge und Diskussionen, an denen sich die Schüler mit ihren Vorschlägen für eine bessere Zukunft beteiligen konnten.
Das Projekt wurde finanziell unterstützt u.a auch durch die Sparkasse Westmünsterland Dülmen, der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, Gesellschaft des Kreises Coesfeld zur Förderung regenerative Energien mbH sowie der Witschaftsbetriebe Kreis Coesfeld GmbH.
Trauer um unsere ehemalige Schulleiterin Margild Kaiser
Bericht vom 14.10.2022
Unsere ehemalige Schulleiterin Margild Kaiser ist am Samstag, 08.10.2022, nach langer Krankheit gestorben. Frau Kaiser war unsere Schulleiterin von 1993 bis 2010. Hier findet sich der Nachruf unserer Schule und ein Bericht der Dülmener Zeitung.
Zehntklässler der Marienschule auf Sinnsuche
Bericht vom 12.10.2022
Der missio-Truck beeindruckt Schülerinnen und Schüler
Bericht vom 17.09.2022
(© Bistum Münster, Kiepe)
Zunächst berichtet Veronika Jung von missio darüber, dass zum Beispiel zur Herstellung von Handys mehr als 60 Rohstoffe benötigt werden. Einer davon sei Coltan, das in der Demokratischen Republik Kongo in Minen abgebaut werde und für das Elend in dem zentralafrikanischen Land die ausschlaggebende Ursache sei. „Der Kampf um das Coltan wird mit Waffengewalt ausgetragen. Viele Menschen fliehen, um ihr Leben zu retten“, berichtet sie und informiert die Acht- und Neuntklässler aber auch darüber, was sie machen können. Zudem greift sie das Thema Handys und Nachhaltigkeit auf.
Was Flucht bedeutet, erleben die Schülerinnen und Schüler in einer interaktiven Ausstellung direkt im Truck. Per QR-Code nehmen sie die Identität junger Flüchtlinge an. Dafür können sie aus acht Lebensläufen auswählen. Ihre Reise startet an einem Marktstand, an dem Rebecca Hellmann die Schülerinnen und Schüler auf die Geschichte einstimmt. Weiter geht es in eine Kapelle im Ostkongo. Dort müssen sie vor bewaffneten Milizen flüchten, sich entscheiden, welche Gegenstände sie auf die Flucht mitnehmen wollen. In insgesamt sechs Räumen erfahren sie über Computeranimationen, Audiobeiträge und interaktive Bildschirme ihre Geschichte als Bürgerkriegsflüchtling. Am Ende erhalten sie auch Informationen wie kirchliche Partner in den betroffenen Regionen und wie sie selbst helfen können.
„Ich hätte nie gedacht, dass so eine große Ausstellung in diesen Anhänger passt“, staunt ein Schüler nicht schlecht. Seine Mitschülerinnen und Mitschüler sind ebenso beeindruckt. „Das ist cool gemacht und beeindruckend“, lautet eine Reaktion direkt nach dem Besuch. „Ich habe einen ganz anderen Blick auf das Thema Flucht bekommen. Und weil ich als andere Person durch die Ausstellung gegangen bin, konnte ich mich ganz anders in das Geschehen hineinversetzen“, berichtet eine weitere Mitschülerin. Respekt und Wertschätzung vor Flüchtlingen habe sie dadurch erhalten. „Ich habe so noch nie darüber nachgedacht, was Flucht bedeutet. Ich möchte es nicht selbst erleben“, ist sich eine 15-Jährige sicher und ihre Freundin fügt hinzu: „Mich hat es sehr bewegt. Vor allem, weil ich in meiner Rolle nicht wusste, wie es der Familie geht. Das ist mir nah gegangen.“
Begleitet wird die Tour des missio-Trucks von der Unterschriftenkampagne „Aktion Saubere Handys“. Zudem sammelt das Hilfswerk ausgediente Handys, um die wertvollen Rohstoffe zu recyceln und mit dem Erlös humanitäre Projekte im Kongo zu unterstützen. (Michaela Kiepe)
Stadt übergibt Medienkisten für Präventionsarbeit
Bericht vom 20.08.2022
Sechs gut gefüllte Medienkisten mit Sach- und Kinderbüchern, Arbeitsmaterialien und Filmen zu Themen wie „sexualisierte Gewalt“, „Vielfalt“, aber auch „Flucht und Krieg“ hat das städtische Jugendamt für Grund- und weiterführen Schulen sowie Kitas in Dülmen zusammengestellt. Die ersten Einrichtungen haben nun ihre Kisten erhalten und können sie für ein halbes Jahr nutzen, bevor sie an andere interessierte Schulen bzw. Kitas weitergegeben werden.
„Uns ist eine gute Zusammenarbeit mit den Einrichtungen sehr wichtig, denn wir sind insbesondere bei der Präventionsarbeit aufeinander angewiesen und brauchen gute Schnittstellen“, betont Martin Gies, stellvertretender Leiter des Fachbereichs. Gemeinsam mit der Stadt Coesfeld und dem Kreis Coesfeld hat sich die Stadt Dülmen dem Landesprogramm „Wertevermittlung, Demokratiebildung, Prävention sexualisierter Gewalt in der und durch die Jugendhilfe“ angeschlossen, das vom NRW-Ministeriums für Kinder, Familien, Flüchtlinge und Integration gefördert wird. Ziel ist es, Fachkräfte aus Schulen, Kitas und Einrichtungen der Jugendarbeit zu schulen und zu sensibilisieren, um eine mögliche Gefährdung von Kindern und Jugendlichen frühzeitig zu erkennen.
„Diese Themen zu tabuisieren, ist das Schlimmste, was man machen kann. Das gilt insbesondere auch für den Bereich sexuelle Vielfalt“, bestätigt Barbara Kockmann, Seelsorgerin und Präventionsfachkraft an der Marienschule. Sie nahm am Dienstag, 16. August, eine der ersten Medienkisten von der Stadt Dülmen entgegen. Auch Michelle Bureck und Sara Daljevic vom Clemens-Brentano-Gymnasium freuten sich über das Material, das ihnen auch bei der Erstellung eines Präventionskonzeptes für ihre Schule helfen soll. Die Paul-Gerhardt-Grundschule, die Ludgerus-Grundschule in Buldern und der Awo-Kindergarten haben sich ebenfalls bereits eine Medienkiste ausgeliehen.
„Die Bilderbücher für die Kitas sollen die Kinder in ihrem Selbstbewusstsein stärken, sensibilisieren und Mut machen, Nein‘ zu sagen“, erläutert Ann-Kristin Winkelmann vom Fachbereich Jugend und Familie. Auch andere aktuelle gesellschaftliche Themen wie z.B. Flucht können durch die eindrucksstark illustrierten Bücher im Kitaalltag aufgegriffen und bearbeitet werden.
„Mit den Mitteln des Landesprogramms konnten wir nicht nur die Kisten anschaffen, sondern fördern auch verschiedene Präventionsangebote, die wir mit unterschiedlichen Partnern umsetzen“, betont Ann-Kristin Winkelmann. Sie steht für die Ausleihe der Medienkisten und für Fragen und Informationen zu anderen Angeboten gern zur Verfügung (Telefon: 02594 12-590, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
Bild:
Medienkiste 1+3: Martin Gies und Ann-Kristin Winkelmann (re.) vom städtischen Fachbereich Jugend und Familie übergaben die ersten Medienkisten an (v. li.): Barbara Kockmann von der Marienschule sowie Sara Daljevic und Michelle Bureck vom Clemens-Brentano-Gymnasium. Foto: Stadt Dülmen/Kannacher.