Beitrag vom 07.12.2025

Im Auftrag der evangelischen Kirchengemeinde hat die Klasse 9A eine moderne Krippe gebaut. Sie kann bis Heiligabend im evangelischen Gemeindehaus besichtigt werden, anschließend steht in der Christuskirche.

Die Schüler*innen haben sich die Fragen gestellt: Wo und wie kommt Gott heute in die Welt? Wo sollte er*sie hinkommen?

Wir möchten, dass Gott in unsere Welt kommt, also warum nicht nach Dülmen, zu uns?

Deswegen ist der „Stall“ ein Ort in Dülmen, das Wartehäuschen am Charleville-Mézières-Platz. Dort warten viele von uns jeden Tag.

Die Menschen der Krippe sind wir: als Maria und Josef und als Könige fotografierte und dann gemalte Mitschüler*innen.

Eine 14jährige „Maria“ mit dem Kind. Josef mit einem Rucksack, alles Nötige drin?

Statt Ochse und Esel ist es ein Hund, der unser treuer Begleiter ist.

Die Könige bringen, was ein Neugeborenes heute gebrauchen kann: ein Stück Natur, einen Sanikoffer und einen Plüsch-Engel.

Jesu Krippe ist ein Corona-Testkit-Karton mit einem Stück Rettungsdecke.

Wie eine leuchtende Wolke steht der erhoffte Frieden über der Szene.

Alles ist nicht perfekt gemacht, die Holzklötze und Pappen sind sichtbar. Was ist schon perfekt?

Und dazwischen sehen wir uns selbst, in einem zerbrochenen Spiegel. Wo und wie sehen wir uns in dieser Geschichte Gottes mit uns Menschen?

Darüber kann man mal nachdenken…

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