Marienschule Dülmen beteiligt sich am Katholikentag in Münster
Info vom 8. März 2018
Aufgeregt und gespannt sind die Schüler der Marienschule Dülmen, wie ihre Plakate zum Thema „Frieden suchen“ beim Katholikentag in Münster ankommen.
„Wir sind auf jeden Fall erfreut über die vielen tiefsinnigen Ergebnisse“, betont Schulseelsorgerin Dr. Melanie Kolm auch im Namen ihrer Kollegen. Für ein paar Wochen waren die Friedensbotschaften für die gesamte Schule in der Aula zu sehen. Demnächst – beim Katholikentag vom 9. bis zum 13. Mai – werden sie gemeinsam mit anderen aus dem gesamten Bistum in der Überwasserkirche gezeigt.
„Es sind mehr, als wir erwartet haben“, betont Leona Blesenkemper vom Katholikentagsbüro. Dieses hatte vor mehr als einem Jahr eine sogenannte Blanko-Urkunde in Din-A1-Format zu den Familienbildungsstätten geschickt, bei denen sich Einzelpersonen und auch Gruppen Exemplare abholen konnten, ausgelegt. 20 Stück besorgte sich die Marienschule Dülmen. Im Rahmen des Religionsunterrichts setzten die Schüler in vielfältiger Art und Weise ihre Sichtweise auf den Frieden um.
Die weiße Taube als Symbol für den Frieden griffen die Schüler der Klasse 8b auf. Ihr Plakat zeigt im Vordergrund einen Menschen, der sich auf einem Weg befindet, auf dem Waffen verboten sind. „Er geht aus dem Krieg in den Himmel rein“, so Jessica Teutscher. Gemeinsam mit Helena Liv Ahmann und Helena Klisse hat die Achtklässlerin das Plakat in ihrer Freizeit fertiggestellt. Eine andere Klasse verfasste zum Beispiel ein Gedicht und wiederum eine andere ein Puzzle, bei dem jeder seine Idee zum Thema Frieden beitrug.
Doch nicht nur mit Friedensbotschaften, sondern auch mit zwei Programmbeiträgen ist die Marienschule beim Katholikentag vertreten. Bei „Alles steht Kopf im Labyrinth des Glaubens“ geht es um die Lebenswirklichkeit der jungen Leute und die Glaubenswelt. Begleitet wird dieser Punkt von Nicole Haslemian, Wilfried Hölscher und Ute Wintterlin. Spannend wird es im Escape-Room.
Bei diesem geht es darum, gemeinsam das Rätsel um einen ökologischen Fußabdruck zu lösen. Die Situation spielt sich auf einer Hallig ab. Seit November des vergangenen Jahres beschäftigen sich die Zehntklässler einer Freiwilligen-AG gemeinsam mit ihrem Lehrer Henning Wobben mit diesem Projekt. Unterstützt werden sie von Martina Habbel und Julia Wegner sowie von der Werken-AG von Michael Brüning, die die Kulisse für das Rätsel baut. Mit Dr. Marcus Schäfer, einem Physiker, haben die Schüler auch einen Experten von außen dabei. Das Labyrinth und der Escape-Room werden in der Adolph-Kolping-Schule aufgebaut.
Die Fastenzeit nutzen die Schüler jetzt, um sich im Rahmen von Klassenimpulsen noch intensiver mit dem Thema Frieden auseinanderzusetzen. Denn am 11. Mai fahren die 565 Schüler zum Katholikentag. „Die Fahrt ist ein Höhepunkt und kein Abschluss zum Thema Frieden“, betont Dr. Kolm. Denn es gehe darum, den Frieden weiter in die Welt zu tragen.