Info vom 21. August 2018

Frankreichfahrt 2018 Vom 4. bis 6. Juni 2018 entdeckten 56 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 und 9 mit ihren Lehrern Dijon, die Hauptstadt der Herzöge von Burgund, und auch das herrliche Burgund. Nach einer sehr informationsreichen Führung auf dem „Eulenweg“ durch das vitale Zentrum der Altstadt gelangte man zum Herzstück Dijons, dem Platz der Befreiung mit dem berühmten Palast der Herzöge. Im Anschluss an die hervorragende Führung in deutscher Sprache nutzten viele Schüler die Gelegenheit sich über den weltberühmten Senf aus Dijon in der Boutique Maille zu informieren. Dies regte einige Schüler an hier ein besonderes Souvenir für Eltern und Freunde zu kaufen. Einen weiteren Programmpunkt bildete die Erkundung eines Weltkulturerbes in der Region. Die Abtei Fontenay, eine Klosteranlage mit der ältesten erhalten gebliebenen Zisterzienserkirche Frankreichs beeindruckte Lehrer und Schüler.

Frankreichfahrt 2018

In den Grotten von Arry-sur-Cure fanden die Teilnehmer ein weit verzweigtes Höhlensystem vor. Hier wurden Steinwerkzeuge, Artefakte und frühzeitliche Fossilien aber auch Höhlenmalereien aus der Steinzeit bewundert. Zum Burgund gehört der weltberühmte Wein und somit stand auch ein Besuch eines Weingutes auf dem Programm. Im Schloss Clos de Vougeot, einem 1110 gegründeten Weingut, das mitten in den Weinbergen liegt, wurden Informationen zu der Weinbaugeschichte dieser Region vermittelt. Heute wird hier jedoch kein Wein mehr verkauft, sondern nur viele Hinweise auf die Winzer der Region gegeben. In der mittelalterlichen Stadt Beaune inmitten des berühmten Weinbaugebietes der Cote d’Or ließen sich die Teilnehmer vom Besuch des „Hôtel  Dieu“ bezaubern. Es handelt sich um das berühmteste mittelalterliche Krankenhaus Europas. Es wurde 1443 gegründet und wurde bis 1971 als Hospital genutzt. Seitdem steht es den Besuchern als Museum zur Verfügung. Die Schüler und Schülerinnen staunten wie gut schon im Mittelalter Kranke hier im Herzen Frankreichs rundum versorgt wurden. Die Ausstellungsräume zeigen neben dem Krankensaal, altes medizinisches Gerät sowie Gemälde von „Wunderheilungen“. Der kostbarste Schatz des Hospizes, das grandiose „Jüngste Gericht“ wurde um 1450 gemalt und stand den damaligen Patienten als Teil einer spirituellen Therapie in der angrenzenden Kapelle unmittelbar vor Augen.

Das vielfältige und anspruchsvolle Programm und die sehr gute Stimmung in der großen Schülergruppe aus drei Klassen machte diese Fahrt zu einem einmaligen Erlebnis. Dazu trugen natürlich auch die Freizeiten in Dijon und Beaune bei, ebenso wie die abendlichen Treffen im Innenhof der Jugendherberge. „Es war eine coole Fahrt, auf der wir uns alle toll verstanden haben !“ war das Fazit der Schüler und ihrer begleitenden Lehrer Frau van Bremen, Frau Hoffknecht, Frau Lindemann und Herrn Westbeld.