16 neu ausgebildete Streitschlichterinnen und Streitschlichter der Marienschule haben seit den Osterferien ihre wertvolle Arbeit für die Mitschülerinnen und Mitschüler aufgenommen. Seit Schuljahresbeginn lernten sie in einer AG der Beratungslehrer Barbara Hoffknecht und Johannes Fögen, wie es zu Streitigkeiten kommt und was dahinter stecken kann. Sie erarbeiteten, nach welchen Prinzipien Schülerstreitschlichtung funktioniert, und übten sich in aktivem Zuhören, Gesprächstechniken und Perspektivwechseln, um gut gerüstet an die Arbeit gehen zu können. Nun haben sie ihre Ausbildung erfolgreich absolviert und ihre Diplome erhalten. Im kommenden Schuljahr werden sie auch als Paten für die Klassen 5 tätig sein.

Am Freitag, 11.05. machte sich die gesamte Schule auf zum Katholikentag nach Münster. Alle Schüler stiegen um 8:30 Uhr in die zahlreich bestellten Busse ein und dann ging es los. Ein erlebnisreicher Tag sollte es werden, bevor es dann um ca. 15:30 Uhr von Münster wieder zurück nach Dülmen ging. Es gab viel zu sehen, viel zum Mitmachen, viele Begegnungen - einfach für alle ein tolles Erlebnis! 

Die Klasse 5c erstellte Trickfilme im Kunstunterricht mit Hilfe einer Trickbox und der Stop Motion Studio App. Einige Beispiele sind hier zu sehen.

Über drei Monate haben sich Schülerinnen der Marienschule mit Themen wie zum Beispiel die Säuglingspflege, Aufgaben eines Babysitters, Spiel- und Beschäftigungsangebote sowie Erste-Hilfe und Gefahren beschäftigt. Es wurde Vieles ausprobiert, gespielt, gesungen und eine Menge Wissen über Babys und Kleinkinder mitgenommen. Im Rahmen der AGs im Nachmittagsbereich haben zwei Referentinnen der Familienbildungsstätte Dülmen einmal in der Wochen den jungen Mädchen in praktischer Weise eine Vielzahl an Informationen vermittelt. Am Ende der drei Monate und nach der bestandenen Wissensabfrage haben alle ihr „Babysitterdiplom“ erhalten und können nun in die verantwortungsvolle Aufgabe des Babysittens einsteigen. Wer einen Babysitter für sein Kind sucht, kann sich gerne in der FBS Dülmen, Kirchgasse 2 unter 02594/9430-0 melden. Hier gibt es eine Babysitterkartei, über die die ausgebildeten Babysitter an Familien vermittelt werden.

Aufgeregt und gespannt sind die Schüler der Marienschule Dülmen, wie ihre Plakate zum Thema „Frieden suchen“ beim Katholikentag in Münster ankommen.

„Wir sind auf jeden Fall erfreut über die vielen tiefsinnigen Ergebnisse“, betont Schulseelsorgerin Dr. Melanie Kolm auch im Namen ihrer Kollegen. Für ein paar Wochen waren die Friedensbotschaften für die gesamte Schule in der Aula zu sehen. Demnächst – beim Katholikentag vom 9. bis zum 13. Mai – werden sie gemeinsam mit anderen aus dem gesamten Bistum in der Überwasserkirche gezeigt.

„Es sind mehr, als wir erwartet haben“, betont Leona Blesenkemper vom Katholikentagsbüro. Dieses hatte vor mehr als einem Jahr eine sogenannte Blanko-Urkunde in Din-A1-Format zu den Familienbildungsstätten geschickt, bei denen sich Einzelpersonen und auch Gruppen Exemplare abholen konnten, ausgelegt. 20 Stück besorgte sich die Marienschule Dülmen. Im Rahmen des Religionsunterrichts setzten die Schüler in vielfältiger Art und Weise ihre Sichtweise auf den Frieden um.

Die weiße Taube als Symbol für den Frieden griffen die Schüler der Klasse 8b auf. Ihr Plakat zeigt im Vordergrund einen Menschen, der sich auf einem Weg befindet, auf dem Waffen verboten sind. „Er geht aus dem Krieg in den Himmel rein“, so Jessica Teutscher. Gemeinsam mit Helena Liv Ahmann und Helena Klisse hat die Achtklässlerin das Plakat in ihrer Freizeit fertiggestellt. Eine andere Klasse verfasste zum Beispiel ein Gedicht und wiederum eine andere ein Puzzle, bei dem jeder seine Idee zum Thema Frieden beitrug.

Doch nicht nur mit Friedensbotschaften, sondern auch mit zwei Programmbeiträgen ist die Marienschule beim Katholikentag vertreten. Bei „Alles steht Kopf im Labyrinth des Glaubens“ geht es um die Lebenswirklichkeit der jungen Leute und die Glaubenswelt. Begleitet wird dieser Punkt von Nicole Haslemian, Wilfried Hölscher und Ute Wintterlin. Spannend wird es im Escape-Room.

Bei diesem geht es darum, gemeinsam das Rätsel um einen ökologischen Fußabdruck zu lösen. Die Situation spielt sich auf einer Hallig ab. Seit November des vergangenen Jahres beschäftigen sich die Zehntklässler einer Freiwilligen-AG gemeinsam mit ihrem Lehrer Henning Wobben mit diesem Projekt. Unterstützt werden sie von Martina Habbel und Julia Wegner sowie von der Werken-AG von Michael Brüning, die die Kulisse für das Rätsel baut. Mit Dr. Marcus Schäfer, einem Physiker, haben die Schüler auch einen Experten von außen dabei. Das Labyrinth und der Escape-Room werden in der Adolph-Kolping-Schule aufgebaut.

Die Fastenzeit nutzen die Schüler jetzt, um sich im Rahmen von Klassenimpulsen noch intensiver mit dem Thema Frieden auseinanderzusetzen. Denn am 11. Mai fahren die 565 Schüler zum Katholikentag. „Die Fahrt ist ein Höhepunkt und kein Abschluss zum Thema Frieden“, betont Dr. Kolm. Denn es gehe darum, den Frieden weiter in die Welt zu tragen.

Im Rahmen eines gemütlichen Abends haben wir uns von unserer langjährigen ersten Vorsitzenden Petra Urban verabschiedet. Frau Urban hat sechs Jahre lang den Förderverein geleitet und zahlreiche Aktionen geprägt. So hat sie zum Beispiel die Idee des Schulbegleiters (ein Hausaufgabenheft, dass durch den Förderverein überreicht wird) oder die Klassenfotoaktion am Kennlerntag der neuen fünfer Klassen ins Leben gerufen.Unsere neue erste Vorsitzende, Elisabeth Vagedes Kuiter, bedankte sich mit einem Blumenpräsent sowie einem Gutschein für die langjährige Tätigkeit.

Am letzten Schultag vor den Halbjahrszeugnissen fand zum achten mal der Projekttag „Eine Welt“ statt. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 der Marienschule erarbeiteten in sechs Projektgruppen wesentliche Themenbereiche einer fairen und nachhaltigen Welt. Dies geschah auf ganz unterschiedliche Art und Weise: Klamotten, Klima, Konsum, Köstlichkeiten, Klang und Kakao. Mit den Lehrern der Marienschule arbeiteten die Schüler einen ganzen Tag lang, um die Ergebnisse der ganzen Stufe am folgenden Tag in einer großen Präsentation vorzutragen.

In der Gruppe "Kakao" wurde am Beispiel der Kakaobohne erklärt, wie es möglich ist, dass die Kakaobauern in Afrika und Lateinamerika nur ganz wenig Geld für ihre Kakaobohnen bekommen, die Zwischenhändler und Kaufleute in den reichen Ländern dagegen einen besonders hohen Gewinn erzielen. Der "faire Handel" schafft einen gewissen Ausgleich, so dass die Bauern einen gerechteren Lohn bekommen, der zum Überleben ausreicht und Kindern auch die Kinderarbeit ersparen soll. Anschließend wurde natürlich auch eigene Schokolade aus fair gehandeltem Kakao hergestellt.

Wie das konkrete Angebot über den Eine-Welt-Laden hinaus in Dülmen ist, das untersuchte die Gruppe „Konsum“, die nicht nur im Naturkostladen Urban nach Produkten mit Güte-Siegeln Ausschau hielt, sondern auch in anderen Märkten der Stadt.

Die Gruppe „Klamotten“ untersuchte und simulierte die Akkord-Produktionsmethoden der Näherinnen und stellten heraus, dass es sinnvoll ist, Kleidung nur zu kaufen, wenn nötig, Klamotten zu tauschen, Kleidung an Geschwister oder Verwandte weiterzugeben, Fair gehandelte Kleidung zu kaufen und auch nicht mehr getragene Textilien durch ein Upcycling weiter zu nutzen. Anhand einer Mützenproduktion wurde die Fließbandarbeit simuliert und mitgebrachte T-shirts erhielten durch die Schüler einen neuen Style.

In der Projektgruppe "Klima" wurde mit "Keep Cool Online", dem online-Planspiel zum Klimawandel, gearbeitet. Die Schüler übernahmen die Rolle von Ländergruppen und konnten sich in die globale Klimapolitik spielerisch einmischen. Hierdurch wurden Ursachen des Klimawandels simuliert. Ziel war es, politische und wirtschaftliche Ziele zu erreichen, sich wie die Regierungen der Welt zu streiten und verhandeln und nach Wegen für den Klimaschutz zu suchen.

Einblicke in die Kultur anderer Länder gewährte zum einen die Gruppe „Klang“, die eine musikalische Reise nach Ghana unternahm und ein Musikstück mit den für Ghana so typischen Xylophonen, Trommeln, Percussions und Gesängen einstudierte. Um Esskultur ging es in der Gruppe „Köstlichkeiten“. Es wurden Leckereien aus aller Herren Länder gekocht und auch verköstigt: Tabbouleh aus dem Libanon, gebackene Mandarinen aus Südafrika und gefüllte Chilischoten aus Bolivien.

In der Präsentation am Zeugnistag wurden die Ergebnisse der einzelnen Gruppen vorgestellt: Mit Powerpoint, Plakaten, Modenschau, Musik und Leckereien und v.a. viel Applaus.

Am Dienstag besuchte Father Eugene aus Ghana die Marienschule und hielt vor der 5. und 8. Jgst. einen interessanten Vortrag. Er erzählte von der Geschichte Ghanas, beschrieb aber auch die aktuellen Lebensbedingungen, das Bildungssystem und die Alltagssituationen der Menschen, vor allem der Kinder. Die Marienschule engagiert sich bei der finanziellen Unterstützung der Kinder, damit diese überhaupt eine Schule besuchen und damit eine Lebensperspektive entwickeln können. Auf eine sehr unterhaltsame und humorvolle Art begeisterte Father Eugene die Schülerinnen und Schüler, die anschließend all ihre Fragen beantwortet bekamen.

Seit dem Besuch im letzten Jahr ist Frau Eva Weyl durch Ihr Engagement „Werdet meine Zweitzeugen“ - Geschichte in Erinnerung halten - mit unserer Schule verbunden. Mit ihren gefühlvollen Vorträgen über ihr Schicksal im Nationalsozialismus leistet Frau Weyl einen großen pädagogischen Beitrag, um junge Menschen gegenüber demokratiefeindlichen und rassistischen Strömungen zu sensibilisieren und sich stattdessen für Weltoffenheit, Mitmenschlichkeit und Toleranz einzusetzen.

Die Marienschule Dülmen verneigt sich mit Respekt vor der großartigen Lebensleistung Frau Weyls und freut sich auf viele gemeinsame zukünftige Projekte!

„Was wirklich zählt, ist der Mensch, nicht seine Religionsangehörigkeit oder seine kulturelle Geschichte. Seid tolerant und diskriminiert niemanden!“ appellierte die Holocaust Überlebende Eva Weyl an Schüler der Marienschule Dülmen. In ergreifender Art und Weise berichtete die Niederländerin vor 150 Schülern und Gästen über ihre Erinnerungen als Jüdin zur Zeit des Nationalsozialismus.

Ganz still ist es während des Vortrags der Zeitzeugin Eva Weyl, den die Schüler im Alter von 15 bis 17 Jahren gespannt verfolgen. Eva Weyl wurde 1935 in Arnheim geboren, nachdem ihre Familie aufgrund des ansteigenden öffentlichen Judenhasses Deutschland verlassen hatte. Jedoch wurde die Familie Weyl nach der Besetzung der Niederlande durch die deutsche Wehrmacht im Mai 1940 abermals aus ihrem vertrauten Leben gerissen. So mussten sie sich als Juden registrieren lassen und wurden dem Durchgangslager Westerbork zugewiesen. Westerbork war ein KZ-Sammellager, das für die Deportation niederländischer und sich in den Niederlanden aufhaltender deutscher Juden in andere Konzentrations- und Vernichtungslager bestimmt war. Zwar wurde das Leben im Lager Westerbork nicht von täglichen Grausamkeiten beherrscht, doch befanden sich die junge Eva und ihre Familie in ständiger Angst davor, in einen der Züge nach Auschwitz, Sobibor oder Treblinka steigen zu müssen. Eva Weyl stellte in ihrem Vortrag mehrfach heraus, dass sie und ihre Eltern diesem schrecklichen Schicksal nur mit „unglaublich viel Glück“ entkamen. Dieses Glück hatten viele andere Menschen, die sich auch im Lager Westerbork befanden, leider nicht.

„Alles trügerischer Schein, Fassade und Täuschung“ stellt Eva Weyl mehrfach über den Alltag im Lager Westerbork, der so normal wie möglich verlaufen sollte, heraus. So gab es ein Krankenhaus, kleine Geschäfte, Werkstätten und sogar ein Theater sowie eine Schule im Lager. Diese besuchte die kleine Eva auch regelmäßig, während ihr Vater in der Lagerverwaltung angestellt war. Dank dieser Arbeitsstelle und weiterer glücklicher Zufälle überlebte Familie Weyl den Holocoaust.

Am Ende ihres Vortrags fordert Frau Weyl die Schüler dazu auf, sich über den Holocaust zu informieren: „Googelt mit euren Smartphones! Nutzt das Internet, um euch über den Holocaust zu informieren und um zu erfahren, was für unfassbar schreckliche Dinge passiert sind.“ In beeindruckender Manier verstand es Frau Weyl, die trotz höheren Alters selbst eine aktive Nutzerin von Smartphones und Internet ist, die Jugendlichen anzusprechen. So war die große Betroffenheit der Schüler deutlich nach ihren letzten Worten zu spüren und sie nutzten die Gelegenheit, verschiedene Fragen an Eva Weyl zu richten. In der Fragerunde spiegelte sich der tiefsinnige Rahmen der Veranstaltung wider und im direkten Schülergespräch wurde der Eindruck von Frau Weyl als einer charakterstarken Frau bestätigt, die die menschlichen Werte in erstaunlicher Einzigartigkeit vertritt und an die jüngeren Generationen weitergibt. „Ihr seid nicht verantwortlich für die Gräueltaten der Nationalsozialisten, aber ihr seid verantwortlich für die Zukunft. So etwas darf sich nicht wiederholen!“ macht Eva Weyl den Schülern deutlich, die als ihre Zweitzeugen gegen eine Wiederholung des Grauens eintreten sollen.

Nachdem Lehrer Hendrik Suelmann, der die Veranstaltung mit Eva Weyl initiierte, sich unter einem lang anhaltenden Applaus bei ihr herzlichst mit einem Blumenstrauß bedankte, imponierte Frau Weyl noch einmal das Auditorium, indem sie von ihrer herzlichen Freundschaft zu der sieben Jahre jüngeren Tochter des Lager-Westerbork-Kommandanten A. Gemmeker erzählt. Beide Frauen, die sich erst vor wenigen Jahren durch einen Zufall kennengelernt, sind Opfer des Systems geworden. Dieses Beispiel veranlasste Eva Weyl ein abschließendes Mal dazu allen Gästen zu verdeutlichen, dass „der Mensch zähle und man ihm mit Toleranz und Respekt begegnen solle“.

Am 29.11.2017 starteten 10 Schülerinnen der Marienschule Dülmen mit dem Zug in Richtung Bergkloster Bestwig / Sauerland, um dort drei „Ora et labora-Tage“ (bete und arbeite) zu erleben. Begleitet wurden sie von der Religionslehrerin Frau Wegener. Am Bahnhof angekommen nahm uns Schwester Franziska herzlich in Empfang. Sie war in den nächsten drei Tagen für uns da.

Am Nachmittag erläuterte uns Sr. Franziska mit Hilfe eines Power-Point-Vortrags die Geschichte des Klosters mit ihrer Gründerin Schwester Maria Magdalena Postel. Im Anschluss dazu erzählte Sr. Franziska uns sehr offen ihre eigene Lebensgeschichte und wir durften ihr sehr persönliche Fragen stellen. Danach zeigte sie uns in einem kleinen Rundgang das Kloster. Bevor wir den ersten Abend mit einem geselligen Spieleabend ausklingen ließen, besuchten wir alle gemeinsam den Gottesdienst. Der Donnerstagmorgen begann mit einem adventlichen Impuls im Franziskusraum. Hier durften wir um unsere persönlichen Anliegen bitten und jeder eine Kerze entzünden. Der weitere Vormittag stand ganz im Zeichen der Arbeit. Da gab es Schülerinnen, die in der Kirche z.B. die Fenster auf Hochglanz brachten, andere nahmen eine Grundreinigung der Teeküchen im Haus der Begegnung vor, wiederrum andere beseitigten Farbreste auf dem Boden im Werkraum. Hierbei haben wir erfahren, mit wie viel Freude und Spaß wir diese Aufgaben in der Gemeinschaft erledigten. Am Nachmittag präsentierte uns Sr. Franziska einen Film von einer Ordensschwester, die in Berlin-Marzahn lebt und ihr Leben jungen Menschen, die auf die falsche Bahn geraten sind, widmet. Mit diesen Eindrücken sollten wir unseren eigenen Lebensweg reflektieren und darüber nachdenken, was uns im Leben wichtig ist. Den Abend beendeten wir mit einem unterhaltsamen Adventsquizz, der schon etwas Weihnachtsstimmung in uns aufkommen ließ.

Der letzte Morgen begann für uns sehr früh um 6:15 Uhr mit den Laudes und anschließender Eucharistiefeier. Unsere Tage im Bergkloster endeten mit einem gemeinsamen Rückblick auf die vergangenen Tage, in dem uns klar wurde, dass wir alle ein positives Bild vom Leben im Kloster bekommen haben. Die vielen guten geistlichen Impulse, aber auch das köstliche Essen haben uns sehr gut getan. Ein herzliches Dankeschön vor allem an Sr. Franziska, die uns so liebevoll durch diese Tage der religiösen Orientierung begleitet hat. Gottes Segen für uns alle!

Am 27.11. fand in Coesfeld wieder der jährliche Brückenbauwettbewerb statt. Auch 2 Gruppen des 7er Physikkurses nahmen daran teil. Eine Gruppe belegte den guten 6. Platz, die andere sogar den 2. Platz, worüber sich die Schüler und Physiklehrer André Baumhold sehr freuten! 

Bei die­sem Wettbewerb sollen nicht nur Brücken aus Zeitungspa­pier konstruiert werden. „Wir wollen auch Brücken zwischen den Schulen bau­en", sagt Robert Schneider, der den Wettbewerb insge­samt zum zehnten Mal und zum zweiten Mal an der Freiherr-vom-Stein-Realschule in Coesfeld organisiert hat. „Die Schüler sollen sich gegensei­tig helfen und austauschen." Insgesamt 15 Schülergrup­pen und zwei Lehrerteams von sieben Schulen haben sich der Herausforderung ge­stellt, eine möglichst stabile Brücke aus Zeitungspapier und Nähgarn zu konstruie­ren. Drei Stunden Zeit hatten die Schüler der Jahrgangsstufen fünf bis zehn für den Bau der Brücken. Die wurden im Anschluss in verschiedenen Kategorien bewertet. Punkte konnten auch bei einem Multiple-Choice-Test geholt wer­den.

Ulrich Müller, Geschäftsfüh­rer der Kreishandwerker­schaft Coesfeld, übergab die Urkunden und Preise, die von Handwerksbetrieben für den Wettbewerb gespendet wur­den. Den vierten Platz beleg­te eine Gruppe der Freiherr-vom-Stein-Realschule Coes­feld, die Plätze drei und zwei gingen an die Hermann-Leeser-Realschule und Marienschule Dülmen und den ersten Platz belegte die Realschule Westerkappeln.

Einen engagierten Wahlkampf lieferten sich die drei Teams, die zur Wahl antraten. Da die Schule auf Grund von Baumaßnahmen zur Zeit nicht über eine Aula verfügt, musste für die Wahl improvisiert werden. Die Evangelische Kirchengemeinde Dülmen half aus: Die Wahl konnte in ihrer Kirche stattfinden. In zwei Durchgängen wurden nun neue Ideen zur Verbesserung des Schullebens vorgestellt, wie zum Beispiel neue Basketballkörbe für den Schulhof, eine Schulfahrt und vieles mehr. Die Schüler votierten mehrheitlich für das Team mit Helena Drees (10C), Jannis Flossbach (10B), Theo Kadel, Sophia Kortbusch, Linda Segbert, (alle 10C). Und nun geht die eigentliche Arbeit los, denn sie werden in den kommenden Monaten mit aller Kraft versuchen, möglichst viele ihrer Vorhaben umzusetzen, was aus vielen Gründen nicht immer ganz leicht ist.

 

Diese Frage stellten sich die Schülerinnen und Schüler der Marienschule Dülmen beim Besuch der Skulptur Projekte Münster 2017 häufiger. Ziel des Rundgangs durch die Stadt waren unter anderem der Brunnen von Nicole Eisenman an der Münsteraner Promenade oder Lampen aus LEDs und Teelichtern, die Aram Bartholl in die Unterführung am Schlossplatz hängte. Ein andere Skulptur, die es zu untersuchen galt, war ein Haus aus Aluminiumplatten der Künstlergruppe Peles Empire, das in der Form an das Rathaus von Münster erinnert, außen aber mit Fotos von einem verfallenen Schloss in Rumänien bedruckt war. Die Schülerinnen und Schüler begegneten mit Neugier der weltweit beachteten Ausstellung zur Kunst im öffentlichen Raum. Antworten auf die Frage, was Kunst sein kann, versuchten sie selbst zu finden.

Hilfestellung erhielten sie dabei von Kunstlehrer Frank Heinemann, der die Ausstellungsbesuche für die Neigungsschwerpunkte der Klassen 7, 8, 9 und 10 im Fach Kunst organisiert hatte. Schon vor den Sommerferien hatte er dafür eigens für Lehrer konzipiertes Fortbildungswochenende des Landemuseums und der Kunstakademie Münster genutzt und selbst die Schulbank gedrückt. So zeichneten die Schülerinnen und Schüler, machten Fotos und kleine Filme, bearbeiteten schriftlich Aufgaben und begegneten so der Kunst auf sehr vielfältige Art und Weise. Und vor allem: Sie schafften sich ihren individuellen Zugang zur Kunst und bekamen keine Rezepte zur Erklärung der Kunstwerke. Am Ende konnten sie die Frage, was Kunst ist und was nicht zwar nicht immer eindeutig beantworten, fanden aber ihren eigenen Zugang zu dem einen oder anderen Werk.

Bei herrlichem Sonnenschein erlebten die 32 Schüler und Schülerinnen der Französischkurse der Klassen 7 der Marienschule mit ihren Lehrerinnen Frau van Bremen und Frau Kuypers einen erlebnisreichen Tag in der belgischen Stadt Liège (Lüttich).

Nach einer Rallye durch den historischen Stadtkern mit dem Aufstieg auf den Montagne de Beuren hatten die Schüler und Schülerinnen bei den Interviews einiger Passanten und dem Shoppen im Carré, dem Kathedralenviertel, viel Spaß. "Schade, dass wir schon nach Hause fahren müssen" war das Fazit und alle jungen Leute waren froh ihr in der Schule erlerntes Französisch anwenden zu können.

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