Soziale Projekte

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Soziale Projekte

Ghanalauf

Seit 2007 unterhält die Marienschule eine Partnerschaft mit dem Bistum Wa in Ghana in Westafrika.Alle drei Jahre führt die Marienschule einen Ghanalauf durch. Mit dem Sponsorenlauf für Ghana wird Geld gesammelt, das in Ghana verwendet wird, um Kindern einen Schulbesuch zu ermöglichen. Zwar ist der Schulbesuch an sich in Ghana kostenlos und verpflichtend. Allerdings schicken viele Eltern ihre Kinder dennoch nicht zur Schule, weil die Schulmaterialien zu teuer sind oder sie keinen Sinn darin sehen. Eine Unterstützung beim Schulbedarf und eine warme Mahlzeit am Tag ändert diese Einstellung der Eltern!Die Schüler*innen können eine Strecke von 7, 12 oder 15 Kilometer absolvieren. Dafür suchen sie im Familien- und Bekanntenkreis Sponsoren. Die daraus resultierende Summe fließt ohne Abzug der Kardinal-Dery-Stiftung zu, um Mädchen und Jungen in Nordghana den Schulbesuch zu ermöglichen. Im Schnitt werden von den Schülern 4 000 bis 6 000 Kilometer gelaufen.Im Laufe des Schuljahres finden immer wieder Aktionen und Informationen statt, um den Marienschüler*innen dieses Projekt nahe zu bringen, das Land Ghana mit seiner Natur, Kultur und seinen Menschen erfahrbar zu machen. Dazu kommen auch immer wieder ghanaische Gäste in die Schule, wie Bishop Richard oder Father Paul.

Gewaltprävention

In jeder Jahrgangsstufe finden Angebote statt, die dazu beitragen, dass die Schüler lernen, Konflikte zu bewältigen. Diese Angebote beinhalten auch Aspekte der Gewaltprävention mit dem Ziel, möglichst wenige Konflikte entstehen zu lassen.Im Einzelnen gibt es folgende Angebote: Klasse 5: „Erwachsen werden“ (Lions Quest) Klasse 6: Theater gegen Mobbing (Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Soziale Bildung – asb – Münster) Klasse 7: Fair Mobil – Stark im Miteinander (asb MS) Klasse 8: Selbstbehauptung, Selbstkontrolle Klasse 9: Streitschlichterausbildung Klasse 10: Projekt gegen Rechts

Sozialpraktikum Stufe 9

Um soziales und ehrenamtliches Engagement zu fördern, können interessierte Jugendliche der Stufe 9 anstelle einer Wahlpflicht-AG eine soziale, caritative oder kirchliche Tätigkeit ausüben.

Der Umfang beträgt – wie bei den AGs – 90 min pro Woche. Die Tätigkeit darf nicht bezahlt werden. Die Praktikanten werden von den Anbietern in angemessenem Umfang beaufsichtigt und betreut. Vonseiten der Schule gibt es ebenfalls einen Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Praktikum, der die Praktikanten auch gelegentlich besucht. Auf dem Schulzeugnis wird das Engagement dokumentiert, eine weitere Bescheinigung des Anbieters ist möglich, aber nicht verpflichtend.

Wer Interesse an einem Angebot hat, bewirbt sich mit einem kurzen Bewerbungsschreiben auf dieses Angebot, in dem die folgenden Fragen beantwortet werden:

• Wer bist du?

• Warum willst du dieses Sozialpraktikum machen?

• Warum bist du der/die Richtige für diese Stelle?

• Welche Fähigkeiten bringst du mit für diese Stelle?

Bitte beachtet dabei die Ausschreibungen der Anbieter.

Eine Übersicht der Angebote und detaillierte Beschreibungen findet ihr auf dem Sozialpraktikum-Padlet.

Babysitterkurs (ab Klasse 7)
in Kooperation mit der Familienbildungsstätte Dülmen

Habt ihr schon einmal daran gedacht, in eurer Freizeit ein Baby oder ein Kind zu betreuen? Babysitten ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, macht Spaß und bietet sich an, um das Taschengeld aufzubessern. Im Babysitterkurs lernt ihr, was zur Betreuung eines Kindes gehört: Wickeltechniken, Pflege, Beschäftigungsmöglichkeiten und Spiele, auch das Verhalten in schwierigen erzieherischen Situationen usw.
Wir bieten den Babysitterkurs jedes Jahr im Rahmen des offenen Ganztags als freiwillige AG an. Geleitet wird der Kurs von einer Referentin der Familienbildungsstätte.
Der Kurs findet im einsA statt, also im intergenerativen Zentrum in Dülmen. Das passt gut, denn wenn Jugendliche auf kleine Kinder aufpassen und damit die Eltern entlasten, ist das genau das, was "intergeneratives" Handeln meint, also die verschiedenen Generationen zu verbinden.
Nach erfolgreicher Beendigung des Kurses erhaltet ihr ein "Babysitter-Diplom" und könnt euch durch die FBS vermitteln lassen.

Ausbildung zum Jugendlichen Seniorenbegleiter nach dem Dülmener Modell (ab Klasse 9)
in Kooperation mit der Familienbildungsstätte Dülmen

Mädchen und Jungen der Klasse 9 können sich zu Jugendlichen Seniorenbegleitern*innen ausbilden lassen. In jedem Jahr starten nach den Sommerferien der 40 Unterrichtsstunden umfassende Fortbildungskurs, der ein Praktikum in einem Altenheim beinhaltet und nach ca. 4 Monaten mit der Zertifikatsvergabe abschließt.

Dieser Fortbildungskurs bereitet junge Menschen auf ein Ehrenamt im Altenheim vor oder ermöglicht für die anstehende Berufswahl Einblicke in die Berufsfelder der Alten- bzw. Krankenpflege und der Sozialen Arbeit. Sie lernen die Lebenswelt älterer (und dementer) Menschen kennen und entwickeln eine Handlungsfähigkeit im Umgang mit hilfebedürftigen Menschen.

Informationen zu diesem Kurs erhalten unsere Schüler*innen schon vor den Sommerferien durch die Kursleiterinnen.

Die Marienschule unterstützt dieses Engagement selbstverständlich. Diese Arbeit ist eine vorbildlich, weil sie christliche Werte im Alltag, in unserer Gesellschaft, zum Wohle benachteiligter Menschen verwirklicht.

Die Anmeldung erfolgt dann direkt bei der Familienbildungsstätte, der Kurs findet im einsA statt.

Zum Kursangebot der FBS Dülmen

Zertifikatsübergabe 2022 mit unseren Schülerinnen Hanna Gövert, Klara Haack, Chiara Hillwig, Malien Orzol, Joanne Sauerberg, Liesa Strotmann und Jule Uhlending (auf dem Bild fehlt: Marleen Göckener). Mit dabei: Projektleiterin Heike Hoppe (rechts) und Kursleiterin Daniela Grimmert (links).

Ausbildung zum Medienscout (ab Klasse 8)

Im Rahmen unseres Wahlpflichtunterrichts bilden wir Medienscouts aus.

Alle Infos dazu gibt es hier oder direkt bei Fr. Heisterkamp oder unserem Scoutteam.

Streitschlichter-Ausbildung (ab Klasse 8)

Im Rahmen unseres Wahlpflichtunterrichts bilden wir Sschülerstreitschlichter*innen aus.

Alle Infos dazu gibt es hier oder direkt bei den Ausbildern Fr. Habbel und Herrn Fögen oder unserem Streitschlichterteam.

Ab der 8. Jahrgangsstufe besteht die Möglichkeit, an einer Ausbildung als Streitschlichter teilzunehmen. Die Aufgaben und Vorgehensweisen eines Schlichters werden in Sitzungen über ein Schuljahr erlernt. Mit Hilfe eines simulierten Streits wird die praktische Verfahrensweise geübt. Nach dieser Unterrichtsreihe wird das Zertifikat überreicht und der Schüler ist ein offizieller Streitschlichter. Die Schlichter der Klassen 9 und 10 helfen dann zerstrittenen Mitschülerinnen und Mitschülern einen Konflikt zu lösen. Es werden jedes Jahr neue Schüler/innen gesucht, die Interesse an einer Streitschlichterausbilung haben. Unter der Betreuung erfahrener Lehrer stärken diese Schüler auch ihre eigenen sozialen Kompetenzen.

Kontakt zu den Streitschlichtern findest du über die in der Schule ausgehängten Plakate oder über die betreuenden Lehrer Frau Habbel und Herr Wobben (siehe Beratungslehrer)