Die Marienschule hat beim digitalen Lernen den nächsten großen Schritt getan. In den vergangenen Wochen sind die Schülerinnen und Schüler aller Klassen mit der neuen Lernplattform MNS pro Cloud vertraut gemacht worden. „Echt klasse!“, „Das klappt super!“ und „Macht total Spaß!“, so einige Kommentare aus der Schülerschaft.
Innerhalb eines Projekttages wurden alle fit gemacht im Umgang mit der neuen Cloud. Sie bietet den Schülerinnen und Schülern nicht nur das komplette Office-365-Paket, sondern – und das ist für den Unterricht noch viel wichtiger – eine Plattform, auf der gemeinsames digitales Arbeiten in einer neuen Form möglich ist. Nicht nur Email-Kontakte und Video-Konferenzen sind darüber möglich, sondern auch das Verteilen und Bearbeiten von Materialien und sogar interaktive Arbeit an denselben Dokumenten. Und das mit jedem Gerät und überall. Die Arbeitsergebnisse können von den Lehrkräften stets eingesehen werden, so dass Unterstützung und Bewertung leicht möglich wird. Alle Materialien können so abgelegt werden, dass sie stets zur Verfügung stehen. Das „Merkheft“ wird damit digital. Materialien werden bunter und interaktiver, denn selbstverständlich können auch Clips und andere Elemente in die Materialien eingebaut werden. Anstelle von Heft und Ordner kann das „Kursbuch“ für komplett digitales Arbeiten verwendet werden.
Der Unterricht verändert sich dadurch sehr, weil er individueller und kreativer wird. Apps, die den Lernerfolg zurückmelden und passende Übungen anschließen, die Simulationen ermöglichen oder Inhalte schülerorientiert vermitteln, bereichern zunehmend den Unterricht. Es ist mit digitalen Medien aber auch leicht möglich, Rätsel und Spiele, Collagen oder Video-Clips selbst zu erstellen und den anderen zu präsentieren.
Durch den zunehmend selbstverständlichen Gebrauch von iPad und Handy im Unterricht wird die Medienkompetenz erheblich gestärkt. Und natürlich muss auch immer wieder ein guter zielgerichteter Umgang mit diesen Geräten eingefordert und gelernt werden. Das sinnlose „Daddeln“ hat in der Schule weiterhin keinen Platz.
Das Bistum Münster als Schulträger sorgt mit seiner IT-Abteilung dafür, dass die Cloud auf höchstem Niveau datenschutzkonform arbeitet und dass das Arbeiten in der Schule mit vielen Endgeräten immer besser funktioniert. So ist beispielsweise für das nächste Jahr eine Aufrüstung des WLAN-Netzes geplant.
Die Digitalisierungsgruppe, bestehend aus Lehrerinnen und Lehrern der Marienschule, kümmert mit großem Engagement und Sachkenntnis um die Umsetzung in den pädagogischen Alltag. Die kompetenten Lehrerinnen und Lehrer stehen ihren Kollegen, aber auch Schülern und Eltern jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Die Gruppe hat nicht nur die Projekttage durchgeführt, sondern ist auch bei Problemen aller Art ansprechbar.
Die Klassen arbeiten bereits jetzt unterschiedlich intensiv mit der Lernplattform. Das reicht von der Versorgung erkrankter Schüler per Email und Dateiablage bis zum vollständig digitalen Unterricht mit dem „Kursbuch“ in den iPad-Klassen der Schule.