Bericht vom 30.11.2022

In 40 Theorie- und 20 Praxisstunden haben insgesamt 6 Jugendliche die Ausbildung zum Jugendlichen Seniorenbegleiter nach dem Dülmener Modell absolviert, darunter auch die Marienschülerinnen Katharina Ender und Jette Lütke Volksbeck. Darüber freuen wir uns sehr!

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurden nun die Zertifikate überreicht. Eingeladen waren dazu auch Vertreter*innen der kooperierenden Schulen und der Sozialdezernent der Stadt Dülmen, Christoph Noelke.

Die Familienbildungsstätte bietet diesen Kurs seit 12 Jahren an, er wird inzwischen durch den Kreis Coesfeld finanziert und findet im intergenerativen Haus für alle, dem einsA, statt. Die einzelnen Themen wurden von kompetenten Referenten gestaltet. Die Praxisanteile absolvierten die Jugendlichen in verschiedenen Einrichtungen für alte Menschen in Dülmen.

Die Jugendlichen schilderten ihre Erfahrungen aus der bisherigen Tätigkeit und zeigten sich mit der Gestaltung der Fortbildung sehr zufrieden. Sie hätten vieles gelernt und seien auf die Herausforderungen der Arbeit mit alten Menschen gut vorbereitet gewesen. Kursleiterin Sonja Hellmann lobte die Gruppe, sie habe sich sehr intensiv mit den Themen auseinandergesetzt, nicht nur mit den Hindernissen beim Rollstuhlfahren, sondern auch mit schwierigen Fragen, wie Demenz oder Tod und Trauer. „Solche Veranstaltungen verbinden die Generationen“, stellte Heike Hoppe heraus, und seien damit ganz im Sinne des einsA. Sehr lobenswert ist der freiwillige Einsatz der Jugendlichen, denn sie kümmern sich um Menschen, die Hilfe brauchen. Solche Menschen sind vorbildlich und unverzichtbar für unsere Gesellschaft.

Im nächsten Jahr wird die FBS die Fortbildung erneut anbieten.

Seniorenbegleiter2022klein

Foto:

Die jugendlichen Seniorenbegleiter*innen mit Kursleiterin Sonja Hellmann (vorne links) und Koordinatorin Heike Hoppe (vorne rechts) von der Familienbildungsstätte Dülmen bei der Feierstunde im einsA