Bericht vom 04.02.2022

Emely, Luisa, Neele, Lara, Jette, Franziska, Maximilian, Maya, Julius, Mika, Romy, Felix, Philipp, Noah, Lewin, Gerrit und Hannes – das sind die 16 neuen Streitschlichter der Marienschule. Sie haben am Donnerstag, 3. Februar 2022, ihre Zertifikate erhalten. Frau Habbel und Herr Fögen bescheinigten ihnen, dass sie die Ausbildung zu Schüler-Mediatoren erfolgreich abgeschlossen haben und nun als Streitschlichter arbeiten dürfen.

Die beiden Beratungslehrer der Schule bilden seit einigen Jahren die Streitschlichter der Marienschule aus.

In einer AG lernten sie die Grundsätze und die Durchführung der Streitschlichtung. Die Prinzipien einer Streitschlichtung sind Freiwilligkeit, Neutralität und Verschwiegenheit. Jede Schülerin und jeder Schüler kann sich an die Streitschlichter wenden, wenn er oder sie mit jemandem Streit hat. Die Schlichter halten zu niemandem, sondern versuchen, bei einer Lösung des Streits behilflich zu sein. Niemand darf erzählen, was besprochen wurde, nicht einmal die Lehrer dürfen das erfahren.

Wie eine Streitschlichtung abläuft, erprobten die neuen Schlichter mit einigen freiwilligen Kindern aus der Erprobungsstufe. Dafür mussten die Kinder sich einen Streit überlegen und ihre Rolle vertreten, die neuen Streitschlichter halfen beim aktiven Zuhören, beim Perspektivwechsel und dem Finden einer Lösung. Anschließend wurde diese Erfahrung noch einmal in der großen Runde reflektiert.

Schülerstreitschlichter gibt es an der Marienschule seit über 20 Jahren. Sie haben sich als fester Bestandteil im Konzept der Gewaltprävention bewährt. Dabei schlichten sie nicht die Streitigkeiten in der Schülerschaft, sie arbeiten auch präventiv mit Schulklassen (z. B. zum Thema Mobbing) und engagieren sich als Paten der Klassen 5.

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